Im ersten Spiel der Rückrunde stand für die Mindelheimer Herren 2 das Heimspiel gegen den TSV Landsberg an. In der Vorrunde hatten die Lechstädter den Ungeschlagenen eines von zwei Unentschieden beschert. Hätte das Trainer Peter Mutzel irgendwie beunruhigt, hätte ihm ein Blick auf die Saisonstatistik wieder Entspannung verschafft. Doch so weit kam es nicht. Mit jedem Spiel wurde die Leistung der Mannschaft konstanter und das letzte Unentschieden lag mittlerweile sechs Wochen zurück. So startete man gewohnt gelassen in die Partie. Die Landsberger Reserve zeigte sich in leicht dezimierter Aufstellung bei Weitem nicht so stark wie in der Vorrunde. So hatten die Mindelheimer leichtes Spiel: Torhüter Olli Klein machte sich nach längerer Pause gut zwischen den Pfosten und auch Thommy Vogt glänzte mit schönen Paraden. So bekamen die Frundsbergstädter mehr Sicherheit als sie eigentlich benötigt hätten. Denn sie zeigten eine solide Leistung, die auch einige Patzer erlaubte. Es wurde konsequent durchgewechselt und die Mannschaft fand immer wieder einen Weg zum Abschluss – und wenn mal nichts ging, dann war Routinier Max Moser zur Stelle. So verabschiedete man sich mit einer komfortablen 21:8 Führung in die Halbzeit, in der Jo Heimpel seine Mannschaft für die zweite Hälfte auf die Spur brachte. Nach der Pause sah das Publikum eine Fortsetzung der ersten Hälfte, in der weniger die Spannung im Vordergrund stand, als vielmehr die Frage, ob und wer den legendären 40. Treffer für den TSV Mindelheim erzielen wird. Dieses Rätsel löste Wolfi Dreher in der letzten Spielminute und verwandelte souverän den letzten 7-Meter.
Moser (11), Weikmann (5), Burtscher (5), Stumpf (4), Hörmann H. (4), Blaser (3), Thoma (3), Leinich
(2), Dreher (1), Kuhn (1), Mutzel (1), Heimpel, Vogt, Klein