In einem packenden Duell der beiden Top-Teams der Liga setzte sich der Tabellenführer TSV Mindelheim mit 27:24 gegen den Zweitplatzierten Memmingen durch. Besonders die Nervenstärke in der Schlussphase und eine kämpferische Abwehrleistung sorgten dafür, dass die Gäste am Ende als Sieger vom Platz gingen.
Das Spiel begann jedoch alles andere als optimal für Mindelheim. In der ersten Halbzeit fand die Abwehr nicht zu ihrer gewohnten Stabilität. Memmingen nutzte diese Schwäche konsequent aus und hielt das Spiel durch schnelle Angriffe und präzise Abschlüsse offen. Immer wieder war es jedoch Torhüterin Katha Weikmann, die mit entscheidenden Paraden den knappen Vorsprung ihrer Mannschaft verteidigte. Dank ihrer starken Leistung ging der Tabellenführer mit einer hauchdünnen 16:15-Führung in die Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Hälfte blieb die Partie hart umkämpft. Beide Mannschaften kämpften um jeden Ball, und das Spiel stand bis in die Schlussphase auf Messers Schneide. Erst in den letzten zehn Minuten gelang es dem TSV Mindelheim, sich abzusetzen. Eine kompakte Abwehr und präzise Abschlüsse ermöglichten es dem Tabellenführer, einen kleinen Vorsprung herauszuarbeiten und diesen bis zum Abpfiff zu halten.
Mit dem 27:24-Sieg festigte der TSV Mindelheim seine Spitzenposition in der Liga und zeigte erneut, warum er an der Tabellenspitze steht.
Christina Möhrle (1), Simone Breuninger (3), Ramona Lahmer, Jasmin Spensberger, Nele Katharina Wegmann, Kathrin Weikmann (Tor), Regina Bari-Nagy (11 6/6), Andrea Deigendesch (4), Cosima Eckermann (7), Sandra Kinberger (Tor)