Hochmotiviert war die 1. Herren vor dem Spiel, um endlich mit vollem Kader die Wende zu schaffen. Spielertrainer Marius Wurm hatte sogar die Qual der Wahl vor dem Spiel mit 17 Spielern und 14 Plätzen. Während man defensiv noch einigermaßen gut stand, zeigte sich schnell, dass sich die Mindelheimer Herren mit der offensiven Deckungsvariante der Gäste schwertaten. Im eigenen Angriffsspiel fehlte die Dynamik und vor allem die Tiefe im Spiel und so tat man sich schwer klare Wurfchancen zu erspielen.
Und wenn es dann doch mal gelang, wurden diese zu leicht vergeben.
So nahm man bereits beim Stand von 6:9 in der 15. Minute die erste Auszeit, um den Angriff neu zu ordnen und forderte dabei vor allem mehr Druck auf die Abwehr von jeder Position. Die Ansprache zeigte nur bedingt Wirkung, so ließ man auch eine doppelte Überzahl ungenutzt und ging schlussendlich mit 12:15 in die Halbzeitpause.
Entsprechend der bis dahin gezeigten Leistung, wurde es in der Pause laut und es wurde an die Moral und den Einsatzwillen eines jeden appelliert. Man sollte sich von dem vorgezogen Abwehrspieler nicht verrückt machen lassen und von allen Positionen entsprechenden Druck auf die Abwehr machen. Aber anstatt das Vorhaben umzusetzen, starteten die Frundsbergstädter mit einem wahren Fehlerfestival in die zweite Halbzeit und lagen nach 37 Minuten schnell mit 13:21 zurück. Leider blieb auch eine Aufholjagd wie noch in den Spielen zuvor in der Folge komplett aus. Das Angriffsspiel blieb weiter schwach, dazu ließ auch die Abwehrarbeit nach. So mussten sich die Mindelheimer Herren am Ende mit 22:29 verdient geschlagen geben.
Einzig als Lichtblick zu erwähnen war die Leistung von Johannes Hörmann nach seinem Verletzungscomeback. Im kommenden Heimspiel im Kellerduell gegen Schongau haben die Männer erneut die Chance zu zeugen, dass sie es besser können.
Braun (1), Förster (3/1), Wurm (1), Falter (1), Kinlock, Hörmann, Jon. (5), Zimmermann, Kühl (2), Jousma, Sailer (1), Smith Junior, Hörmann Joh. (6), Amenda (2), Twachtmann