Motiviert und mit voller Bank ging die Mindelheimer Herren 1 am Samstag in das Kellerduell gegen die Zweite der HSG Dietmannsried/Altusried. In der Anfangsphase konnte man die Fehleranfälligkeit im Angriff durch eine starke Abwehr ausgleichen. In heimischer Halle ließ man gerade zu Beginn zu viele hundertprozentige Chancen liegen. Trotzdem konnte man das Spiel bis zur 13. Minute beim Stand von 7:7 ausgeglichen halten. In der Folge nahmen die einfachen Fehler im Angriff zu und man leistete sich Ballverlust um Ballverlust, was die Gäste gnadenlos bestraften. Durch diesen 0:5-Lauf mussten die Frundsbergstädter die Gäste auf 7:12 davonziehen lassen (18.). Trotz eines fehlerhaften Angriffsspiels und einem zwischenzeitigen 7-Tore-Rückstand, konnte man den Rückstand bis zur Halbzeit auf fünf Tore verkürzen. Die Pause nutzte Spielertrainer Marius Wurm, um die Schwächen im Offensivspiel und die zu vielen An- und Abspielfehler anzuprangern. Man nahm sich vor dagegenzuhalten und sich wieder Tor um Tor heranzukämpfen. Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit waren allerdings ein Spiegelbild der ersten Hälfte. Während sich die Gastgeber weiterhin zu viele einfache Abspielfehler leisteten, bestraften dies die Gäste konsequent mit einfachen Toren (21:28; 41). Dann kam die stärkste Phase der Mindelheimer, in der man im Angriff fehlerfrei spielte und dazu eine starke Defensive stellte. Mit einem 7:1 Rückstand startete man in die Aufholjagd und schaffte in der 49. Minute den 28:29 Anschluss.
Doch statt auf dieser Linie zu bleiben, schlichen sich im Angriffsspiel erneut einfache Fehler ein, was zu einem Vier-Tore-Rückstand führte. In der Schlussphase kämpfte sich die Mannschaft zurück und Torhüter Marcel Lieb zeigte einige Paraden, so dass man zwei Minuten vor Schluss den erneuten Anschluss zum 33:34 erreichte. In den letzten beiden Minuten zeigten aber Feld und Torhüter wieder Schwächen, so dass das Spiel nicht mehr zu drehen war. Fazit ist eine 33:36 Niederlage, überwiegend durch die zahlreichen Tempogegenstöße, die man dem Gegner durch unnötige Fehler im Angriffsspiel geschenkt hat und die am Ende den entscheidenden Unterschied gemacht haben.
Lieb, Wurm (8), Förster (1), Falter (1), Kinlock (4/3), Zimmermann, Kühl (7), Hörmann Jon. (2), Sailer (5), Smith Junior (2), Hörmann Joh., Braun (1), Twachtmann (2)