TSV Mindelheim Handball

Herren 1 schlagen sich selbst in Dietmannsried

Am frühen Samstagabend traten die Mindelheimer Herren zum Auswärtsspiel bei der HSG Dietmannsried/Altusried 2 an. Trotz einiger Ausfälle und einem nicht optimal aufgestellten Kader, war man vor dem Spiel optimistisch etwas Zählbares mitzunehmen. Bereits in der Anfangsphase entwickelte sich das erwartet enge Spiel. Während man defensiv gut stand und so den Angriff der Gastgeber vor schwierige Aufgaben stellte, spielte man selbst im Angriff geduldig und fand die entsprechende Lücken zum Durchbruch. So blieb es bis zum 7:7 (18.) ausgeglichen und eng. Dann erlitten die Frundsbergstädter ihren ersten offensiven Totalausfall durch die Manndeckung gegen Spielertrainer Marius Wurm. Durch die Hektik im Angriff reihte sich Fehler an Fehler, welche die Gastgeber gnadenlos durch Tempogegenstöße bestraften. Auf der Anzeigetafel schlug sich das in einem 7:0 Lauf der Gastgeber mit nieder 7:13 (25.). Danach fingen sich die Mindelheimer Herren wieder etwas und gingen mit einem 10:15 in die Pause. Entsprechend laut wurde es in den Halbzeitansprache, in der vor allem die viel zu vielen Fehler im Angriff moniert wurden. Die Abwehr stand bisher gut und so gab es die Chance das Spiel zu drehen, wenn man diese Fehler minimiert. Und tatsächlich kämpften sich die Mindelheimer langsam zurück ins Spiel, vor allem durch die schnellen Aktionen von Nachwuchsspieler Lagares Smith Junior und verringerten so den Abstand auf vier Tore (16:20; 36.). Statt einer Aufholjagd kam nun aber der zweite Komplettausfall im Angriff durch die erneute Manndeckung gegen Spielertrainer Marius Wurm. Es war ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Während im Angriff Fehler um Fehler produziert wurde, bestraften die Gastgeber diese wieder eiskalt. Die erneute Tempogegenstoßflut und ein entsprechender 6:0-Lauf der Hausherren sorgte für die Vorentscheidung der Partie in der 50. Minute (30:20). Davon erholten sich die Mindelheimer Herren nicht mehr und verloren am Ende das Spiel verdient mit 25: 37. Während man defensiv lange Zeit gut gearbeitet hat, ging dieses Spiel vor allem durch die Fehler im Offensivspiel verloren. An die 15 zugelassene Tempogegenstoßtore sind einfach zu viele, um ein Spiel zu gewinnen. Nun gilt es dringend diese Fehler in der abzustellen, um am Samstag im direkten Kellerduell auswärts in Schongau bestehen zu können.

Zimmermann (Tor), Wurm (6/1), Radic (6), Förster, Smith Junior (5), Kühl (3), Falter (1), Hörmann (1), Braun (1), Kinlock (2), Twachtmann

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