Nach der Winterpause gab Trainer Jan Krausko den Mindelheimer Damen eine klare Zielvorgabe: Das erste Spiel im neuen Jahr sollte mit einem weiteren Sieg abgeschlossen werden, um die Tabellenführung weiter zu festigen.
Beim Auswärtsspiel in Dietmannsried trafen die Mindelheimerinnen auf eine stark besetzte gegnerische Mannschaft mit einigen neuen Spielerinnen und einer gut gefüllten Bank. Bereits beim Aufwärmen war klar, dass dieses Spiel weitaus anspruchsvoller als das Hinspiel werden würde. Entsprechend entschlossen nahmen sich die Mindelheimerinnen vor, von Beginn an mit voller Intensität zu agieren.
Hochmotiviert starteten beide Teams in die Partie. Dank gelungener Einzelaktionen und gut herausgespielter Spielzüge fielen auf beiden Seiten schnelle und einfache Tore. Während klare Torchancen oft in Siebenmeterwürfen resultierten, zeigte Jasmin Spensberger ihre Treffsicherheit vom Punkt und verwandelte sicher. Gleichzeitig glänzte Torhüterin Sandra Kinberger mit mehreren gehaltenen Siebenmetern der Gastgeberinnen.
In der vierten Minute begannen die Mindelheimerinnen einen beeindruckenden Lauf und setzten sich vom 2:2 auf 3:8 ab. Die Gastgeberinnen reagierten daraufhin mit einer Auszeit in der 14. Minute. Dennoch gelang es den Frundsbergerinnen, den Vorsprung bis zur Halbzeit zu verteidigen und sogar leicht auszubauen. Mit einer komfortablen 10:18-Führung ging es in die Kabine.
Die Halbzeitansprache war eindeutig: Konzentriert weiterspielen und den Vorsprung ausbauen. Leider konnte das Team diese Vorgabe zunächst nicht umsetzen. Durch Unachtsamkeiten im Angriff und Abstimmungsprobleme in der Abwehr kamen die Gastgeberinnen zu einem 3:0-Lauf. Das erste Tor der zweiten Halbzeit gelang den Mindelheimerinnen erst in der 36. Minute zum 13:19. Danach fanden die Gäste jedoch wieder besser ins Spiel und steigerten sich kontinuierlich. Dank starker Paraden der Torhüterinnen und sicherer Abschlüsse im Angriff zwang man die HSG in der 46. Minute zu einer weiteren Auszeit.
In der Schlussphase spielten die Mindelheimerinnen routiniert und souverän ihren Vorsprung herunter. Am Ende konnten sie einen verdienten 24:34-Auswärtssieg feiern und damit ihre Spitzenposition weiter festigen.
Es spielten: Kinberger, Weikmann (beide Tor), Nitsch (2), Moser (4), Breuninger (7), Spies, Spensberger (3/2), Wegmann (4/4), Landherr, Bari-Nagy (4), Deigendesch (4), Eckermann (6).